Wie kann es gelingen, einen Moment innezuhalten und auf die Meta-Ebene eures Prozessen zu schauen?

 

30 Minuten für mehr Überblick & Klarheit im Schulentwicklungsprozess 

Schnappt euch euer Schulentwicklungsteam, eure Steuergruppe oder erweiterte Schulleitung – also all jene, die bei euch an Entwicklungsvorhaben arbeiten – und nehmt euch in eurer nächsten Sitzung 30 Minuten für diese gemeinsame Reflexion. 

 

Teil 1: Entwicklungsvorhaben verorten 

  1. Öffnet das Poster unten auf dem Smartboard oder druckt es aus, sodass alle es gut sehen können. 

    • Was seht ihr auf dem Poster? Das sind die Phasen eines designbasierten Schulentwicklungsprozesses. Selbst wenn ihr noch nicht bewusst damit arbeitet, können sie dennoch jederzeit als Orientierung herangezogen werden. Die These: in wirksamen Schulentwicklungsprozessen, finden sich diese Phasen immer wieder (wenn auch nicht in dieser Reihenfolge). Und wenn es mal stockt, dann stockt es nicht selten, weil eine andere Phase jetzt "dran" wäre. Daher nutzen wir diese Übung, um bewusst zu reflektieren. 

  2. Macht euch (jede*r für sich) in 5 Minuten mit dem darauf abgebildeten Prozess vertraut. (Wenn besonders wenig Zeit ist, bittet eure Kolleg*innen, sich asynchron schon vor eurem Treffen einzulesen.) 

  3. Notiert eure aktuellen Schulentwicklungsvorhaben auf Klebezetteln oder Klebepunkten – jeweils mit einem kurzen Titel. 

  1. Verortet sie gemeinsam auf dem Poster: 

    • Wo steht ihr gerade? 

    • Was war der letzte konkrete Schritt in diesem Prozess? 

  2. Werft einen Blick auf das Gesamt-Ergebnis: 

    • Ergeben sich Muster? 

    • Hakt es an bestimmten Stellen immer wieder? 

    • Welche Phasen kommen selten oder gar nicht vor? 

 

Teil 2: Persönliche Perspektiven im Team erkunden 

  1. Reflektiert im Stillen:

    • Wo fühle ich mich persönlich zuhause auf der Innovationsreise?

    • In welcher Phase blühe ich auf? 

    • Was liegt mir besonders?

    • Welche Phase und die damit verbundenen Tätigkeiten umgehe ich lieber, wo fühle ich mich nicht zu Hause? 

  1. Klebt nun euren Namen dorthin, wo ihr euch gerne verortet. 

  1. Schaut euch das Teamprofil gemeinsam an: 

    • Gibt es Schwerpunkte oder Lücken? 

    • Könnte das erklären, warum manche Schritte leichter gelingen als andere? 

 

Diese Reflexion ersetzt keine Rollenverteilung – aber sie hilft euch zu erkennen, wo Ressourcen, Stärken und vielleicht auch Unterstützungsbedarfe liegen. 

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